Rätselgeschichte - Das gestohlene Gemälde
Doktor Frederik Arhaus sitzt ganz entspannt im Kaminzimmer seiner stilvollen Villa, als das Hausmädchen Marie völlig aufgelöst zur Tür hereinstürmt. Jemand hat Frederiks Lieblingsgemälde aus seiner Bibliothek im Erdgeschoss gestohlen. Und das auch noch, während er zu Hause war! Damit nicht genug, macht der dreiste Dieb zwei Tage später in der Villa einen fiesen Erpresseranruf. Dabei schlägt er auf sehr merkwürdige Weise einen Tausch Geld gegen Bild vor. Ob das Bild wieder nach Hause findet?
Helfen Sie als pfiffiger Detektiv dem Doktor in dieser Geschichte, sein Bild auszulösen. Aber Achtung, der Dieb und seine Forderung sind eine harte Rätselnuss! Das macht diese schöne Detektivgeschichte für Erwachsene zu einer Herausforderung. Natürlich gibt es unsere spannenden Krimis mit der Lösung als kostenlosen Download am Ende unserer Rätselgeschichten.
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Das gestohlene Gemälde
Eine Detektiv Rätselgeschichte für Erwachsene mit Lösung
„Herr Doktor, Herr Doktor, der Munch ist weg!“ Ohne anzuklopfen stürzte Marie völlig aufgelöst zur Tür herein. „Was!?“ Frederik fuhr aus seinem Sessel hoch und sah sein Hausmädchen ungläubig an. Doch nicht etwa sein wertvolles Lieblingsgemälde, das zwischen seinen Sammlungen antiker Medizinbücher hing!? Alarmiert eilte er die liebevoll restaurierte Holztreppe der Villa hinunter, durch den Empfangssaal in die Bibliothek. Tatsächlich! Das Bild war weg. Nur ein heller Schemen an der Wand zeugte davon, dass es noch vor kurzem hier gehangen hatte.
Ohne zu zögern griff Frederik zum Telefon, um den Diebstahl zu melden. Der Kommissar am anderen Ende der Leitung hörte sich seine aufgeregte Schilderung an, wie Frederik fand, mit unangemessener Ruhe und versprach, sich umgehend des Falles anzunehmen. Und tatsächlich dauerte es keine halbe Stunde, bis ein Polizeiwagen vor der noblen Villa des Arztes hielt und drei Personen ausstiegen.
Frederik geleitete den Kommissar, der sich mit Werner Meyer vorstellte, und die zwei Polizisten zum Ort des Geschehens. Einer der Polizisten befragte die immer noch sehr aufgewühlte Marie, die aber zu ihrem großen Bedauern weder etwas gehört noch gesehen hatte. Der andere Beamte notierte derweil Frederiks Angaben zu dem Bild und wo dieser während des Diebstahls gewesen war. Im Arbeitszimmer Krankenakten wälzen. Währenddessen untersuchte Kommissar Meyer die Wand, an der das Bild gehangen hatte.
Danach nahm er den Boden, sämtliche Fenster im Raum und natürlich auch die Tür gründlich unter die Lupe. Doch vergebens. Mit einem bedauernden Schulterzucken teilte er Frederik schließlich mit, dass er nichts Verdächtiges habe finden können. Er werde aber im Revier weitere Ermittlungen anstellen und sich melden, sobald es etwas Neues gebe. Damit verabschiedete er sich höflich und verließ mit den beiden Polizisten im Schlepptau die Villa.
Es war gegen Mittag, als zwei Tage später Frederiks Telefon klingelte. Das musste Kommissar Meyer sein. Aufgeregt eilte er zum Telefon. Am anderen Ende der Leitung meldete sich jedoch statt des tiefen Basses des Kommissars eine raue, seltsam verstellte Stimme. Frederik fuhr unwillkürlich zusammen, als der Fremde ihm mit hämischem Unterton mitteilte, er habe sein Lieblingsgemälde. „Wenn Sie das gute Stück jemals wiedersehen möchten, dann seien Sie heute Nacht im Stadtpark an der Statue des toten Engels“, krächzte der Entführer. „Ich will 10.000 Euro in bar! Packen Sie das Geld in unmarkierten, kleinen Scheinen in einen schwarzen Aktenkoffer.
Wir treffen uns rechts von der Statue, wenn der große und der kleine Zeiger zum neunten Mal genau übereinander liegen. Und zwar ab jetzt.“ Ohne ein weiteres Wort legte der Fremde auf und Frederik hörte nur noch ein monotones Tuten, während er ungläubig auf den Hörer in seiner Hand starrte. Er sah auf die Uhr. 12.05 Uhr. Sein Kopf ratterte. Um wie viel Uhr genau sollte er an der Statue sein und das Geld übergeben?
>> Die Lösung inkl. der gesamten Rätselgeschichte können sie unterhalb dieses Textes als kostenlose PDF-Datei ausdrucken.
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